Friday, August 22, 2014

Kep, Kampot und der Bokor Mountain

Hallo Freunde, 


Ende Juli waren Tesia und ich zusammen mit meiner Schwester und einer Freundin von ihr für drei Tage in Kep (ausgesprochen 'Keip') wo wir schon Mitte Mai Urlaub gemacht haben. Leider konnten wir das Eco-Hotel nicht wieder buchen, da es zur Zeit geschlossen ist. Statt dessen waren wir in einem Hotel namens Nature Garden, in dem es heiße Duschen gab. Darüber haben wir uns sehr gefreut, denn obwohl man sich bei den Temperaturen hier öfter mal eine Abkühlung wünscht, ist eine heiße Dusche sehr entspannend. (Für alle Leser, die sich von Englisch nicht verschrecken lassen, empfehle ich Tesias Blogeintrag). 

In Kep haben wir abends wieder auf dem Krabbenmarkt gegessen, der bekannt für seine besonders frischen Krabben ist. Die Krabben werden zusammen mit Pfeffer aus Kampot serviert, einer Stadt die etwa 20 km entfernt liegt und in deren Umgebung eine spezielle Pfefferart wächst. 

In Kep im Restaurant
Fischerutensilien
Das Wasser war angenehm kühl, aber die Stufen waren sehr rutschig.
Das Leben ist einfach schön!

Tagsüber sind wir zwei mal nach Kampot gefahren mit Mofas, die wir uns günstig mieten konnten, um dort ein Café zu besuchen, das von der Organisation 'Epic Arts' unterhalten wird. Diese Organisation hat sich auf die Unterstützung von Menschen mit Handicap, insbesondere durch berufliche Ausbildung und Förderung von Kunst spezialisiert. 


Auf dem Weg nach Kampot
Schon zwei Mal hat Epic Arts dieses Jahr sozialkritische Tanzvorstellungen bei Love146 gegeben. Die erste hat unter anderem die häufigen Verkehrsunfälle in Kambodscha thematisiert* und die zweite war eine Tanzdarstellung, die über sexuellen Missbrauch aufgeklärt hat. 

Das Café hat mir gut gefallen. Eine Besonderheit war, dass man Bestellungen aufgegeben hat, indem man auf einem Zettel die gewünschte Anzahl der gewünschten Getränke oder Gebäcke angegeben hat. Auf diese Weise ist es möglich, dass z.B. auch taube Angestellte als Kellner arbeiten können.


Tesia im Epic Arts Café
Am zweiten Tag sind wir nach dem Cafébesuch weiter auf den Bokor Mountain gefahren (ausgesprochen 'Bokoo'), ein Berg der in einem der Naturreservate Kambodschas liegt. Auf dem Weg nach oben ist es zunehmend kühler geworden. Als es dann auch noch angefangen hat zu regnen hat sich der kleine Ausflug in eine eher unangenehme Angelegenheit entwickelt. Um so glücklicher waren wir dann, also wir wieder in Kep angekommen sind. 


Auf dem Rückweg haben wir an einem Aussichtspunkt Halt gemacht.
Die Aussicht vom Bokor Mountain war durch Regenwolken getrübt.
Im Nachhinein erinnere ich mich besonders gerne an die Fahrten von und nach Kampot, das gute Essen und natürlich die heiße Dusche.


Beste Grüße

Philipp



* In Kambodscha wurden in 2012 17,6 Todelfälle je 100.000 Einwohner erfasst. Zum Vergleich: In Deutschland waren es 2013 4,3 Todesfälle je 100.000 Einwohner (Quellen: WHOStatistisches Bundesamt). 
  

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