vor genau einer Woche hatten wir unseren ersten Tag hier in Kambodscha. Inzwischen haben wir schon einige erste Schritte unternommen, die meisten davon mit Hilfe von Bekannten und Freunden hier vor Ort. Als wir in dem Haus angekommen sind, waren die Räume noch vollkommen leer, abgesehen von zwei Ventilatoren und zwei Betten.
Zusammen mit einer Freundin der Schwester von Tesia waren wir auf einem örtlichen Markt (Russian Market) Haushaltsgegenstände wie z.B. Teller, Tassen, Besteck, Handtücher, Spülmittel, Lappen, etc. einkaufen. Von Tesias Chef haben wir erfahren, dass man Wasser in großen Trinkwasserkanistern kaufen kann, also habe ich uns einen davon besorgt. Die Erstanschaffung des Kanisters ist zwar etwas teurer, aber dafür kann er dann kostengünstig wieder aufgefüllt werden. Zusammen mit unserem Vermieter und Freund waren wir die ersten Möbel kaufen. Jetzt haben wir z.B. einen Esstisch an dem wir essen können (siehe Foto und vergleiche mit Eintrag vom 09.01.2014), eine Wohnzimmerecke zum Entspannen, ein Regal für unsere Klamotten und einen kleinen Schreibtisch.
Außerdem habe ich uns gestern mit der Hilfe eines TukTuk Fahreres aus unserer Nachbarschaft einen Gasherd inkl. Sicherheitsventil, Gasschlauch und Gasflasche besorgt ohne ein einziges Wort zu sprechen! Das kam so: Ich wollte unbedingt heute morgen ein Rührei essen. Ohne Herd ist das eher schlecht machbar, also habe ich mich auf den Weg zur Hauptstraße gemacht, an deren Ränder man die verschiedensten Läden findet. Unterwegs bin ich oben besagtem TukTuk Fahrer begegnet. Ein TukTuk ist ein Mofa mit einer Passagierkabine als Anhänger. Der junge Mann hat eigentliche Wirtschaft studiert und einen Anstellung bei einer Firma gefunden, aber da er dort nicht ausreichend verdient hat, hat er sich als TukTuk Fahrer selbstständig gemacht. Er spricht Englisch, was die Kommunikation erheblich erleichtert. Als ich ihm also auf meiner Suche nach einem passenden Geschäft begegne, erzähle ich ihm von meinem Anliegen und er erklärt mir den Weg zu einem nahe gelegenen Markt. Dort bin ich mit den Fahrrad hingefahren und habe mir die verschiedenen Gasherde angesehen. Die beiden Verkäufer waren meiner Schätzung nach nicht älter als 16 Jahre und konnten kein Wort Englisch. Also habe wir zu dritt mit Händen und Füßen erarbeitet, was die verschiedenen Herde kosten, welche Unterschiede es zwischen den Sicherheitsventilen gibt und was eine Gasflasche kostet. Von außen muss es gewirkt haben wie einen Szene aus dem Gesellschaftsspiel Activity. Ich hatte Spaß! Schließlich hat mit der schon genannte TukTuk Fahrer geholfen meine neu erworbenen Güter nach Hause zu bringen. Und heute morgen gab's dann Rührei!
Darüber hinaus haben wir Kontakt mit einer Sprachschule aufgenommen und Tesia hatte ihren ersten Arbeitstag. Aber das ist Stoff für einen weiteren Eintrag.
Frühstück nach einer Woche. |
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